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Klassische Armbanduhren: Ausgewählt von Andreas Weinås

Andreas picks: The 5 Most Iconic Watches of All Time

Diese 5 Uhren-Klassiker gehören zu den besten und beliebtesten Designs aller Zeiten.

Cartier Tank (1917)

Cartier Tank

Die Cartier Tank wurde vor über 100 Jahren auf den Markt gebracht und ist auch heute noch eines der kultigsten und wichtigsten Designs aller Zeiten. Die quadratische oder manchmal rechteckige Form ist inspiriert durch die Silhouette der Panzer des 1. Weltkriegs aus der Vogelperspektive und obwohl sich die Modelle der Tank-Kollektion weiterentwickelt haben, ist das ursprüngliche Design bis heute sehr präsent. Innerhalb der Tank-Kollektion gibt es Klassiker wie die Normale, Americaine und die Basculante, um nur einige zu nennen.

Andreas Lieblingsversion: Die Tank Cintrée (1921)
Die Tank Cintrée wurde 1921 mit klassischen Art-Déco-Designmerkmalen eingeführt und ist meiner Meinung nach auch heute noch das eleganteste Stück. Getragen von Stilikonen wie Fred Astaire und Steve McQueen hat sie sich sowohl bei Stilikonen als auch bei Uhrensammlern einen Namen gemacht.

Patek Philippe Calatrava (1931)

Patek PhilippeWann immer man an Patek Philippe denkt, denkt man sofort an das Modell Calatrava. Während die ikonische Marke schon vor der Einführung des Modells in den frühen 1930er Jahren eine enorme Größe besaß, ist es immer noch die Kollektion, die das Ethos der Marke unterstreicht. Die erste Calatrava war die Referenz 96 mit einem Durchmesser von 31 mm und die meisten Versionen, die seither auf den Markt kamen, hatten das gleiche ursprüngliche Design, aber mit aktualisierten Werken und Größen.

Andreas Lieblingsversion: Die Calatrava ref. 2526 (1953)
Die begehrteste der Calatravas in der Geschichte ist meiner Meinung nach die Referenz 2526. Sie wurde 1953 erstmals vorgestellt und verfügte über Patek Philippes erstes Automatikkaliber 12-600AT, das in einem perfekt ausgewogenen 36-mm-Gehäuse eingebettet war. Um dem Ganzen noch das Sahnehäubchen aufzusetzen, wurden die meisten dieser Modelle mit einem wunderschönen (und zerbrechlichen) Emaille-Zifferblatt geliefert, was bei Patek ein Traum für jeden Sammler ist.

Rolex GMT Master (1954)

Rolex

Es lässt sich darüber streiten, welche der Rolex-Sportuhren aus den 1950er Jahren die Symbolträchtigste ist. Die Submariner hat viele Fans, aber für mich ist die GMT-Master etwas ganz Besonderes. Die Geschichte der berühmtesten Reiseuhr der Welt beginnt 1954, als Rolex die GMT-Master ref. 6254 auf der Baselworld vorstellte. Das Modell wurde in Zusammenarbeit mit der Fluggesellschaft Pan Am entwickelt mit dem Ziel, Piloten eine zuverlässige Uhr zur Verfügung zu stellen, die zwei Zeitzonen gleichzeitig anzeigen konnte. Möglich wurde dies durch einen zweiten 24-Stunden-Zeiger und die drehbare Lünetten mit 24h-Markierungen. Die Lünette war zweigeteilt (rot und blau), um Nacht und Tag leicht unterscheiden zu können. Aufgrund der Farbkombination wurde das Modell unter Sammlern als „The Pepsi“ bekannt und ist heute eines der begehrtesten Modelle im aktuellen Programm.

Andreas Lieblingsversion: Die GMT Master ref. 1675 (1959-1980)
Die Referenz 1675 ist die zweite Generation der GMT Master, aber ohne Zweifel mein persönlicher Favorit. Es gab sie in verschiedenen Versionen, aber am liebsten mag ich die Uhren aus den 1970er Jahren mit matten Zifferblättern und Tritiummarkierungen, die zu einer schönen Cremefarbe gealtert sind. Das Gleiche gilt für die Lünetten, die in den meisten Fällen etwas verblasst sind und jeder Uhr einen einzigartigen Look verleihen.

Omega Speedmaster (1957)

Omega SpeedmasterDer ikonischste Chronograph der Geschichte ist höchstwahrscheinlich die Omega Speedmaster. Der Grund dafür ist wahrscheinlich die Verbindung mit der NASA und der ersten Mondlandung im Jahr 1969, aber die Geschichte der Speedmaster begann 12 Jahre früher im Jahr 1957. In den späten 1950er Jahren konzentrierten sich viele der Schweizer Uhrenmarken auf professionelle Uhren und eine der Zielgruppen waren Rennfahrer. Die Speedmaster wurde eigentlich für den Rennsport entwickelt und erst als sie in den 1960er Jahren alle strengen Tests der NASA überstand, wurde sie zur Speedmaster Professional und zur offiziellen Uhr für das Raumfahrtprogramm. 

Andreas Lieblingsversion: Die Speedmaster 60th Anniversary
Die kultigste Version ist die Speedmaster Professional, welche sich seit den 1960er Jahren im Grunde nicht verändert hat. Mein persönlicher Favorit ist aber eine limitierte Version davon, die 2017 zur Feier des 60. Jahrestages des Modells herausgebracht wurde. Sie ist eine echte Hommage an die erste Referenz CK2915-, einschließlich der ursprünglichen Größe von 38,6 mm, aber nach einem modernen Standard gebaut (und zu einem Bruchteil des Preises erhältlich).

Audemars Piguet Royal Oak (1972)

Watches Andreas Weinås

Als Gerald Genta die Royal Oak für Audemars Piguet entwarf, stand das Unternehmen am Rande des Bankrotts. Die Quarzkrise hatte die Existenz des angesehenen Herstellers bedroht, und man musste sich etwas Auffälliges einfallen lassen, um zu überleben. Die Lösung war die Royal Oak; eine Uhr mit avantgardistischem Design, großen Abmessungen und vor allem aus Stahl gefertigt. Trotz des langsamen Verkaufsstarts ist das Modell heute eines der bekanntesten in der Uhrenwelt und macht einen Großteil des Umsatzes der Marke aus. Noch wichtiger ist, dass es die erste Uhr einer brandneuen Kategorie von Luxus-Sportuhren wurde, zu der später die Patek Philippe Nautilus, die IWC Ingenieur SL und die Vacheron Constantin 222/Overseas gehörten.

Andreas Lieblingsversion: Royal Oak ref. 15202st
Die begehrteste Referenz unter Sammlern ist zweifellos die 5402st und insbesondere die ersten 1000 Stück, die als „A-Serie“ bezeichnet werden. Mein persönlicher Favorit ist jedoch eine weitere großartige Hommage in der Version der Referenz 15202st, die 2012 zur Feier des 40-jährigen Jubiläums der Royal Oak eingeführt wurde. Sie verfügt über das gleiche ikonische Kaliber 2121, aber mit einem neu entworfenen Saphirboden.